Unga­ri­sches Let­scho mit Rigatoni

Mei­ne Groß­el­tern sind als „ungarn­deut­sche“ von Ihrer Hei­mat Ungarn nach dem 2. Welt­krieg nach Deutsch­land ver­trie­ben wor­den, weil ihre Mut­ter­spra­che Deutsch war. Sie  wur­den in Ungarn ent­eig­net und muss­ten mit ihren 4 Kin­dern nach Deutsch­land ein­rei­sen. Einen ein­zi­gen Kof­fer durf­ten sie damals mit­neh­men. Zuerst kamen sie in ver­schie­de­ne Lager, bis mein Opa durch Glück eine Anstel­lung als Mau­rer bekam und ihnen dadurch eine Woh­nung zur Ver­fü­gung gestellt wur­de. Mei­ne Oma war oft bei uns und hat viel für uns gekocht und ich habe oft über ihre Schul­tern geschaut.

Let­scho (unga­risch: “Lescó) ist ein Schmor­ge­richt aus Papri­ka, Zwie­beln und Toma­ten. Es ist immer lecker, als Bei­la­ge oder auch als Haupt­ge­richt. Zudem ist es sehr preis­wert und gesund.

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Zuta­ten

  • 4 gel­be Spitz­pa­pri­ka (die­se haben eine ganz fei­ne Scha­le und müs­sen nicht geschält werden)
  • 350 g Tomaten
  • 1 gro­ße Zwiebel
  • 1 Knob­lauch­ze­he
  • 1 EL Papri­ka­pul­ver edelsüss
  • 1 Pri­se Papri­ka­pul­ver scharf
  • Salz, Pfef­fer
  • 2 EL Raps­öl (raf­fi­niert)

Zube­rei­tung

  1. Papri­ka und Toma­ten waschen. Papri­ka ent­ker­nen und in Strei­fen schnei­den. Zwie­beln schä­len, hal­bie­ren und in fei­ne Rin­ge schnei­den. Knob­lauch schä­len und in klei­ne Wür­fel schneiden
  2. Toma­ten am Strunk leicht ein­rit­zen. Was­ser in einem Topf zum Kochen brin­gen. Toma­ten mit Hil­fe von einer Schaum­kel­le für ca. 1–2 Sekun­den ins kochen­de Was­ser legen, her­aus­neh­men und kurz abküh­len lassen.
  3. Toma­ten­haut entfernen.
  4. Toma­ten ent­ker­nen und in klei­ne Wür­fel schneiden.
  5. In einer höhe­ren Pfan­ne Raps­öl erhit­zen, Zwie­bel­rin­ge dazu geben und gla­sig andünsten.
  6. Papri­ka, Knob­lauch- und die Toma­ten­wür­fel dazugeben.
  7. Gewür­ze zuge­ben, umrüh­ren und 20 Minu­ten auf klei­ner Hit­ze schmo­ren las­sen. Ggfs. etwas Was­ser dazu geben.
  8. Nudeln biss­fest abkochen.
  • Dazu pas­sen Nudeln, Reis, Kar­tof­feln oder Brot 

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